Was treibt das Karussell in die Höhe?
Was treibt die Quartierbewohner ins Schlucht-Dasein?
Da werden die Höhenplafonds der Bauordnung verlassen. Gelichzeitig werden die Ausnutzungsziffern der Grundstücke ohne Schranken erhöht. Mit einer «Arealüberbauung» kann die Nutzung ein paar % erhöht werden, doch mit einem «Gestaltungsplan» ist über die Jahre offenbar ALLES möglich geworden. Die Freigaben erfolgen stufenweise und laufen über das Amt für Städtebau. Beschränkte sogenannte eingeladene Architekturwettbewerbe folgen. Teilnehmer und Juroren wechseln sich ab. Dazu kommt noch das beratende Baukollegium und in diesem Karussell gehen die Nutzungsziffern kräftig nach oben. Illegal?
Die Betrogenen sind die bereits dort Wohnenden. Zur bestehenden Dichte, die Vor- aber auch Nachteile hat, kommt noch Anonymität, Verengung der Sicht, Schlucht-Dasein, Beschattung und Behinderung der Solarenergie. «Heinrichstrasse» ist das jüngste Projekt solcher Art. Eine Blockrandbebauung mit völlig unnötigem Turm und einer Ausnutzungsziffer von 4.5, die sich über dem Doppelten des Quartiers bewegt.
Sorry: der Turm sprengt das Format.
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