Der dänische Architekt Jan Gehl tut seit längerem das Richtige: Er sieht das Haus im Zusammenhang mit seiner Umgebung, seinem Quartier. Wobei Quartier Teil der Stadt ist und Quartiere die Stadt machen. Das Haus verbindet sich mit seinem Umfeld. Im Haussmann-Paris ergeben sich bei Einmündungen dreieckige Restgrundstücke. Dort findet alle paar Tage ein Markt statt. «Comment le voulez-vous?» wurde «zuerivitruv»dort am Käsestand gefragt. «Camembert» sagte er. «Mais comment – le Camembert!?». Schon weich, halbreif – das war die Frage. Solch berauschende Szenen spielen sich idealerweise schon im Quartier ab und nicht erst nach einer Fahrt ins Shopping Center.
Das Haus ist Teil der Stadtstruktur, die wichtiger ist, als es selbst. Das Zürcher Hochhaus ist da der Elefant in der Porzellankiste.
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