Das Hochbaudepartement schlägt an der Thurgauerstrasse auf der letzten grossen Landreserve der Stadt Zürich massenhaft liftabhängiges Wohnen in einer Reihe von 5 Hochhäusern vor. Öffentlicher Besitz und Steuergelder sollen dafür verwendet werden. Das Projekt hat schon einen langen Weg hinter sich und war stets umstritten. Dank einer Initiative aus dem Quartier Seebach kommt das stadtweit erfolgreiche Referendum am 29. November zur Abstimmung.
Eine unter vielen anderen sich stellenden Fragen: Ist es heute noch sinnvoll en Masse und für Genossenschaften total liftabhängige Familienwohnungen zu erstellten? Schon ab der 3. Etage wird üblicherweise Lift gefahren. Die 5 Wohntürme sind der Reihe nach 70, 60, 30, 60 und 30 Meter hoch. Für 1 Etage werden etwa 3 Meter eingesetzt. Das macht also den Grossteil der Wohnungen auf den 10 bis 23 Etagen liftabhängig.
Man darf sagen, dass hier auf wertvollem städtischem Land massenhaft «Liftwohnungen» in anonymen Hochhäusern erstellt werden sollen. Das kann nicht im öffentlichen Interesse sein.
Bekanntlich haben Quartierbewohner ein besseres Projekt ausarbeiten lassen. Es stammt vom Professor für Städtebau Jürg Sulzer und wurde noch im letzten Jahr vorgestellt. Deshalb: NEIN zum Gestaltungsplan Thurgauerstrasse.
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