Stadtrat André Odermatts Aussagen zum Projekt Thurgauerstrasse, hat der langjährige Alt-Gemeinderat Niklaus Scherr als «Märlistunde bei André» bezeichnet. Und Odermatt ist damit auf allen möglichen Kanälen präsent. Ein Überblick:
Die Hochhauswohnungen seien bezahlbar: Effektiv sind Hochhäuser 20-30% teurer in Erstellung und auch im Betrieb. Es ergeben sich keine günstige Wohnungen.
Diese Hochhaussiedlung bringe uns der 2000-Watt-Gesellschaft näher: Effektiv ist der 2000-Wattt-Standart gerade mit Hochhäusern nicht erreichbar. Der Verbrauch von grauer Energie in der Erstellung ist zu gross. Zudem vermindern zusätzliche Treppenhäuser und die Liftbatterien den Anteil an Wohnfläche.
Es soll ein neuer attraktiver Stadtteil entstehen: Ist eine Aufreihung von 5 Hochhäusern entlang einer Ausfallstrasse attraktiv?
Man komme dem Drittelsziel von Genossenschaftswohnungen näher: Das Alternativprojekt von Prof. Jürg Sulzer erreicht das selbe Ziel mit familiengerechten um Höfe gruppierten Bauten. Ab der 4. Etage ist Schluss mit Familienwohnen. Was soll in den restlichen 17 bis 20 Etagen geschehen?
Es werde ein Beitrag zum Stadtklima geleistet: Die 5 Hochhäuser überragen den Gebäudehorizont und setzen dem Luftaustausch durch Winde ein Strömungshindernis entgegen. Die Hochhäuser überragen auch den Horizont der Grossbäume und heizen sich deshalb auf.
«zuerivitruv» möchte nicht weiter gehen, stellt aber fest, dass die odermattsche Argumentation versucht, die Mängel zu überdecken und damit den Tatbestand eines völlig veralteten Projekts nach Mustern aus dem letzten Jahrhundert.
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