Hors – Sol

Was für Gemüse und Früchte geht – warum soll es nicht auch beim Menschen funktionieren? Der Kleine muss sich ja nicht immer im Sandkasten oder am Bach schmutzig machen, ewig herumrennen, klettern und sich mit Kollegen herumbalgen. Er kann doch einmal Ruhe geben und sich der Spielkonsole widmen oder auf Facebook gehen oder sogar ins Darknet. Alles auf dem sauberen Parkett. Und wenn der Kleine dann immer dicker wird, ist das ja auch nicht so schlimm.

Da es ja so lange geht, mit dem Lift zur realen Welt am Boden zu gelangen und wieder hinauf, könnte die Versorgung mit Nährlösung über ein Piping-System eine Lösung sein. Noch ist keine Idee für die Sozialisierung der Kinder (mit Kollegen spielen) im oberen Sektor B der fünf Wohnsilos an der Thurgauerstrasse in Sicht.

Entweder spielte das im abstrakten Stadium bei der Erschaffung des Gestaltungsplans noch keine Rolle, oder die von der Realität des Daseins bereits abgehobene Wettbewerbsjury fokussierte schon 2015 auf futuristische Lebensformen.

Wir Zürcherinnen und Zürcher wurden nie gefragt, ob wir so leben wollen, doch können wir jetzt dank dem Referendum, das tapfere Leute zustande brachten, NEIN zum unseligen «Gestaltungsplan Thurgauerstrasse» sagen.

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