Massenunterbringung oder gut geplantes Quartier?

Zürich will den Anteil der Genossenschaftswohnungen erhöhen. Das ist der Auftrag des Volkes. Genossenschaftswohnen ist mehrheitlich Familienwohnen. Genossenschaften wollen diese vorteilhaft behausen und haben grosse Erfahrung darin. 4 Etagen sind 8 Treppenfluchten, 3 Etagen 6. Hier liegen die Limiten für die Erreichbarkeit von Spielplatz und Aussenraum. Der Mensch ist ein Sozialwesen. Zum Aufwachsen sind Geschosszahlen, die über das Genannte hinausgehen, eine Einschränkung der freien Bewegung. Das europäische Leitbild vom Aufwachsen in Kontakt mit der Umgebung und mit viel Anregung ist in Gefahr. An der Expo 1964 wurden traurige Augen von Kindern auf dem Rücksitz des Autos beklagt. Sollen es bei der nächsten Expo traurige Augen von Kindern sein, die im Hochhaus vereinsamt sind?

Mit den 10 – 24 Etagen der fünf Hochhäuser würden wir an der Thurgauerstrasse eine schlechte Siedlung für 2000 Bewohner bauen. Die Frage ist nur, wie viele Generationen durch diese eingeschränkte Wohnform geschädigt werden sollen, bevor sie, wie im Ausland schon geschehen, wieder abgebrochen wird. 

Die Bezeichnung «Wohnsilo» kommt nicht von nichts. Dein / Ihr NEIN zum Gestaltungsplan Thurgauerstrasse öffnet den Weg zu einem menschengerechten Projekt.

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