Das Eis ist geschmolzen, der Mammut verschwunden. Im Glacier Valley ist menschliches Leben eingekehrt. Im Bild der Stand von 1778. Das Ende des Sees erzeugt Dichte. Die barocke Mauer – ab 1648 errichtet – umgibt sogar innere Landreserven. Nicht einmal der Platzspitz ist beansprucht. Entlang von Limmat und Sihl säumen die bewusst gepflanzten Baumreihen den Freiraum für die Städter.
Der Eingriff des Menschen ist in Abwandlung von Palladios «ornamento alla città» ein perfektes «ornamento in paesaggio». Drinnen oder draussen ist klar geregelt. Kirchtürme flankieren den Fluss, der bürgerliche Kratz-Turm das Seeufer. Die Siedlung entstand Schritt für Schritt durch kluge Nutzung der Topographie. Einzig die Stadtmauer war Resultat von Planung.
Mit dem Alpenpanorama war der Ursprung des Glacier Valley schon immer Teil des Stadtbilds. Auch der hohe Landschaftsanteil gehört zum Wesen dieser Stadt.
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