Eine europäische Stadt kann ein Kunstwerk sein auf das seine Bürger stolz sind. «Joie de vivre». Dazu tragen die Beiträge der verschiedenen Epochen laufend bei. Es kann mit grossem Geschick auch heute noch agiert werden: Die Geschäfts-City von Paris wurde aus dem grossen Becken herausgefahren und bildet jetzt einen fernen und interessanten Brennpunkt, der die grossartige Stadt in Ruhe lässt. Sie feiert weiterhin ihre Schönheit und den offenen Himmel.
«parisvitruv» müsste man sein! Denn Paris baut weiter an seinem Erfolg. «zuerivitruv» hat es schwer Stolz zu vertreten. 1983 brachte Zürich immerhin per Abstimmung ein «Hochhausausschlussgebiet» in seiner erweiterten Innenstadt zustande. «Züri-Wescht» war damals Industriezone und damit noch kein Thema. Um 2000 wurde über diesen Teil, und leider noch weitere Stadtteile, ein Netz für Gebiete ausgeworfen, in denen Hochhäuser – allerdings mit städtebaulichen Auflagen – möglich sein sollten. Es hat sich durch fahrlässige Praxis «eingebürgert» diese fallen zu lassen. Im Monatstakt werden jetzt Projekte vorgestellt. Über die abgeschaffte Qualität lässt sich aufschlussreich nachlesen auf Seite 16 der NZZ vom letzten Samstag (20. Februar).
Paris hat sein grosses, weites Becken. Zürich ist mit seinem «Glacier Valley» und dem See von der Natur her noch fast besser ausgestattet.
«zuerivitruv» stellt drei Fragen:
1. Ist Zürich auch in der Gegenwart noch ein Kunstwerk aus Stadt und Landschaft?
2. Hat diese Stadt den Kompass verloren?
3. Möchte diese Stadt ihr «Glacier Valley» wieder in die Hand nehmen und gestalten?
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