Hartherzige Stadt – Die Spielkonsole hat gewonnen

Die Volksabstimmung vom 7. März über die Siedlung «Letzi» lässt die Stadt Zürich in hartherzigem Licht erscheinen:

• Kinderreiche Familien werden in die Höhe gestapelt und damit vom Wohnumfeld getrennt. Violett zeigt den Hors-Sol-Bereich, gelb den Bereich mit Bodenkontakt. Das heisst im Klartext: Spielkonsole, Bewegungsarmut, Kontaktunfähigkeit im violetten Bereich.

• Den Alten soll es auch nicht besser gehen, sie werden bis auf 24 Etagen hinauf mit Isolation bestraft. 

Bereits im letzten Jahr zeigte die Stadt Zürich in drei Volksabstimmungen reichlich Hartherzigkeit: Tramdepothochhäuser (20 Etagen), Hardturm (46 Etagen), Thurgauerstrasse (5 Wohnsilos mit bis zu 23 Etagen). Alle Projekte für Wohnungsbau.

StimmbürgerInnen verfügen nicht über Fachwissen und denken zuerst an Wohnungsnot. Verantwortungslos ist es jedoch von den Behörden, am laufenden Band falsch konzipierte Siedlungen zur Abstimmung zu bringen. Vom langfristigen Schaden für das Stadtbild und dem klimatischen Aspekt von aufgetürmten Bauvolumen haben wir noch gar nicht gesprochen.

Wie weiter mit Zürich?

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