Südost ist OK

Der Zürichsee zeigt an seinem Ende nach Norden und wir sehen auf seiner Ostseite im Dunst eine überaus schöne «Townscape». In Wellen geht es vom Grossmünster über die bewaldeten Kuppen der hohen Promenade und dem Burghölzlihügel hinweg bis zu den Alpen. Wie die «Chnödli», wenn wir die Faust ballen, erheben sich diese Grünpolster nur leicht aus dem Stadtbild. War da ein Künstler am Werk? Wir sehen hier die Osthälfte unserer Stadt im «Glacier-Valley» eingebettet. Jahrhunderte von Entwicklung bilden sich ab. Keine Epoche musste für dieses Bild leiden und das Bild leidet an keiner Epoche. Es mag auch an den damals geringeren technischen Möglichkeiten liegen, doch steht das Wirken der Stadtseele im Vordergrund. Der Südostquadrant der Stadt tritt als überaus geglücktes europäisches Stadtbild in Erscheinung. 

Vergegenwärtigt man sich, dass die Bewohnerdichte Zürichs pro Quadratkilometer nur ¼ derjenigen von Paris erreicht, erscheint die 2002 losgetretene Hochhauswelle in Zürich West und Nord als etwas lächerlich und riecht ganz stark nach dem kleinen Möchtegern. Wäre sie für das Stadtbild nur nicht dermassen eternell und deshalb tragisch. Dazu kommt noch das Wetterleuchten der Erkenntnis, dass Hochhäuser weder energetisch noch klimatisch Zukunft haben.

Das Bild verdanken wir: zueri_liebi

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