Dichte verteilen – nicht alles in Zürich

Es ist «zuerivitruv» zu Ohren gekommen, dass eine Mehrheit im Gemeinderat bereits in der 1. Sitzung über den kommunalen Richtplan in einen Hochhauswahn ausgebrochen sei. Vor diesem Hintergrund kommt der Überlegung von den konzentrischen Ringen und deren Flächenverhältnissen erhöhte Bedeutung zu. 

Machen wir es abstrakt mit einem Zahlenbeispiel: Beträgt der Radius eines Kreises 10 cm und will man seine Fläche verdoppeln, dann genügt bereits 14 cm. Konzentrische Ringe erreichen sehr rasch die Fläche des Kerns, weil sie aussen herum auf lange Strecken Fläche sammeln. Das heisst auf die Stadt Zürich und ihre umliegenden Gemeinden übersetzt, dass letztere sehr viel von der allgemeinen Bevölkerungszunahme im Kanton Zürich beherbergen könnten.

Zürich verhält sich aber mit seinem Ziel der Zunahme auf 520’000 Einwohner so, wie wenn es diesen Ring der Agglomeration nicht gäbe. Zürich will sich freiwillig an übermässiger Verdichtung verschlucken. Zürich verhält sich so, wie wenn es noch die Stadtmauern gäbe. Das alles zeugt nicht von einem umsichtigen Stadt-Management. Durch diese Fahrlässigkeit sind Schäden im Stadtbild, Silowohnen und Hitzeinseln vorprogrammiert.

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