Venustas und Tram

«zuerivitruv» begibt sich auf bisher unbesetztes Terrain: All’ die Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs gehören in unserer Zeit längst zum Stadtbild. Auf der Quaibrücke sogar noch mehr als die Gebäude. Sprechen wir einmal nur über das Züritram. Aufgewachsen sind wir mit dem zweiachsigen «Schüttelbecher», dann folgten die grösseren Einheiten mit Drehgestellen. Dann ein missglückter Versuch des Stadtrats, alle Vehikel orange zu färben. Jetzt sind wir mit «Cobra» und «Flexity» im Zeitalter der Tausendfüssler angelangt. 

Wir kennen die Cobra inn- und auswendig und schätzen die grössere Wagenbreite, erreicht durch die kurzen Cobra-Segmente. Der Durchblick ist stupend: in der Kurve sehen wir die Schlange erst von innen und in der Distanz durch deren Fenster von aussen. Die gute Stimmung verdankt sich dem sorgfältigen Design. Das Farbklima mit den rostroten Portalen gehört zum Besten im öffentlichen Verkehr. Dass die Sitzgruppen statt ins grosse Fenster zu schauen, die breite Stütze im Blick haben, ist ein Möblierungsfehler. Die etwas ungeschickte Farbteilung zwischen den beiden Zürcher Farben hat der Front der Wagen den Übernahmen «Mutter Theresa» eingebracht. Das neue «Flexity» müsste sich die kleine Auftürmung an den schmalen Enden in den nächsten Serien noch abgewöhnen, wenn es nicht einen Übernamen bekommen will. Die «Abfahrsignalisation» beidseits der Türen ist eine tolle Erfindung und die Sitze aus Holz sind bereits populär.

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