Strategie im öffentlichen Raum

Bereits Ende der Siebzigerjahre fühlten sich die zentrumsnahen Quartiere wie Oberstrass zunehmend als Opfer des Durchgangsverkehrs. Strassenfeste wurden veranstaltet, der Gedanke an Verkehrsberuhigung spaltete die Bevölkerung und es wurden «Wohninseln» zwischen den Hauptstrassen vorgeschlagen. Das Bild erklärt den grossen Coup zur Widererlangung von Lebensraum im Zentrum von Oberstrass. Blau der Durchgangsverkehr auf der Kantonalen Hauptstrasse (Universitätsstrasse) und gelb die gekappten Quartierstrassen, welche dem neuen «Rigiplatz» zustreben und dort richtiggehend aufgefangen werden. 

Die Zahlen bezeichnen drei Ebenen, die sich den Hang hinaufstufen: Die Spielwiese mit Sitzstufen, der Quartierplatz mit Gartenrestaurant und der bestehende Park oberhalb der Hauptstrasse. Das ist die Antwort des emanzipierten Quartiers auf den Durchgangsverkehr. Durch die Öffnung der Schulwiese hat sich eine sehr belebte Zone entwickelt, die sich bis zum Schulhaus Scherr (S) und seinem Pausenplatz erstreckt. Ein Paradies für Eltern, die hier Kinder aufziehen.

Diese strategischen Gedanken für den Zentrumsbereich des Quartiers Oberstrass verdanken wir dem damaligen Stadtbaumeister Dölf Wasserfallen.

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