Wenn Zürich West thematisiert werden muss, wird verlegen von «ungeschliffenem Charme» gesprochen. «zuerivitruv» hat das kürzlich in einer einschlägigen Homepage gelesen. Das kann ganz gut ein Zeugnis für die zürcher Ratlosigkeit im Städtebau sein. 2002, nach dem Erlass der Hochhauszonen durch Stadtrat Elmar Ledergerber, war es vielleicht noch «sauglatt», schon mit dem ersten Hochhaus die 80 Meter-Limite um 46 Meter zu übertreffen. Damals ging es noch um die Überwindung der angeblich kochschen Blockade. Gemeint ist Stadträtin Ursula Koch, die damalige Vorsteherin des Hochbaudepartements. Falsch Gebautes ist nicht wiedergutzumachen. Ist das ein Grund, auf dieser Spur, die heute nur noch wenigen Freude macht, weiterzufahren? Wollen wir dieses fragwürdige «Stoppelfeld» der wild gesetzten Hochhäuser fortsetzen? Wollen wir, wie London, zur hässlichen Stadt werden?
Wie wäre es, angesichts des dürftigen Resultats und angesichts der Fragen von Klima, Energie und Ökologie die Aufhebung der Hochhauszonen zum Thema zu machen? Das wäre Fortschritt!
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