Zürich baut sich eifrig Sichtbarrieren

Nach dem Fussballintermezzo vom vorletzten Posting fährt «zuerivitruv» mit den visuellen Stadtbetrachtungen weiter. Es war schon viel davon die Rede, dass wir den Bezug zur Landschaft verlieren, wenn sich einzelne Gebäude über das Häusermeer erheben, geschweige denn ganze Gruppen. 

Doch was verlieren wir wirklich damit? «zuerivitruv» versucht, zu beschreiben:

  • Erstens können wir den Zusammenhang zwischen Stadt und Umgebung nicht mehr erkennen; die Landschaft schwindet aus der kollektiven Gegenwart.
  • Zweitens wird es für uns selbst eng – wir sehen statt in die Weite nur noch bis zu den nächsten Türmen. Es kommt zu einer visuellen Einkerkerung, die seelisch spürbar ist.
  • Folge davon ist ein horizontloses Ameisendasein im kleinen Distanzbereich.
  • Folge davon ist auch, dass wir die Stadt als schönen und angenehmen Ort des Lebens verlieren. Die Stadt Zürich zehrt dann am täglichen Leben, statt es zu stützen.
  • Zürich verliert seine ikonische Identität als Stadt in den sanften Hügeln des weiten Gletschertals. Das führt zu Einbussen seiner Reputation.


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