Zürcher Hochhäuser, das Stadtbild und der Fall Bundeshaus Bern

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In dieser Bilderserie sprechen wir von «grossen Bauvolumen» und dem Umgang mit ihnen im «Stadtgefüge». Erstere nennen die Briten Bulk, das zweite Urban Fabric (Tuch / Gewebe). Was Zürich mit seinen Hochhäusern in Zürich West und Nord nicht fertigbringt, hat Bern mit dem Bundeshaus brillant gelöst. Es ist eine grosse Kunst, Grossvolumen in einem Stadtbild zu integrieren. 

Während in Zürich Hochhäuser ungefragt und irgendwo, selbst in Hanglagen, wild aus dem Stadtbild herauspoppen, hat Bern bereits um 1900 ein grosses Bauvolumen ausserordentlich klug in die Längsstruktur seiner Gassen eingesetzt. Die Bilder zeigen oben das Mittelalter und unten das Heute. Die drei Bauten, die das Bundeshaus ausmachen, nutzen die Randlage in Richtung Jungfrau-Mönch-Eiger. Damit der grosse nationale Baukomplex nicht zu starr wurde, hat man ihn dreigeteilt und die Seitenflügel in Richtung Aussicht herausgedreht. Es ist eine konkave Grossform entstanden, die sich mit dieser starken Geste den Alpen zuwendet. Bei der stupenden Erfüllung der nationalen Aufgabe hat der Patient Bern bestens überlebt. «zuerivitruv» fragt: Wo in der Welt wurde die Aufgabe besser gelöst?

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