Fortsetzung dunkle Seiten der Moderne

Warum gibt es überhaupt dunkle Seiten in der sogenannten «Moderne». Wir dürfen feststellen, dass im 21. Jahrhundert eine weitere Entwicklungsstufe gegen Widerstand von vielen veralteten Verhältnissen gezündet wurde. Die Moderne formte sich als Widerstandsbewegung und ist deshalb zwingend durch diese Geburt geformt. Fordismus in den Fabriken, statt Handarbeit in den Manufakturen und Fortschritte in der Medizin als Beispiele. Eine solche Gegenbewegung kann nicht im Gleichgewicht sein. Schon zu Beginn nicht und erst recht nicht in ihrer Fortsetzung und Verstärkung. Der Club of Rome setzte bereits 1974 Warnsignale. 

Bleiben wir im Kleinen, in der Stadt Zürich mit ihrem Bauwesen: Ungleichgewichte im Stadtbild werden deutlich sichtbar. Die Gestalt der Stadt macht, wenn es so weitergeht, wie seit 2000, keine Freude mehr. Neue Erkenntnisse, die sich nicht politisch, sondern klimatisch und energetisch abzeichnen, melden sich ungefragt und von selbst. 

Es scheint einen neuen Humanismus zu brauchen. Ideen und Ehrgeiz muss sich in bekömmlichere Richtungen als bisher bewegen. Um es kurz mit einem Beispiel zu benennen: Die Hochhausbesessenheit, angeführt vom Hochbaudepartement, ist eine Sache von gestern; auch der im Frühling beschlossene und im November zur Abstimmung kommende Richtplan. Denn darin findet sich nicht nur die Aufhebung der Höhenlimite für Hochhäuser, sondern auch noch die Möglichkeit diese zu gruppieren. Die Stadtverwaltung muss eine neue Vision erarbeiten. Wie sich bisher zeigte, geht es nicht ohne Druck aus der Bevölkerung.

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