Die BZO macht das wunderbar

An den Rändern niedrig und grün, in den Zentren hoch und dicht – das ist die Leistung der Bau- und Zonenordnung (BZO) der Stadt Zürich. Zusammen mit den Hängen, der Altstadt, dem Pavé, den Hügelzügen und dem See als Sensation genügt das als Grundlage für eine gute und schöne Stadt. Dank der Palastbautradition der Semperschüler der ETH entstanden ausserhalb der Altstadt an den neuen Strassen des 19. Jahrhunderts sehr schöne Einzelbauten. Kreditanstalt, Trülle und das Metropol an der Limmat sind Beispiele. Die Bahnhofstrasse wurde bereits mit einem Höhenplafonds ausgestattet.

Seither macht das die Bauordnung und der später hinzugekommene Zonenplan (BZO) prächtig. Das Stadtbild hat sich gut entwickelt. Daraus herausstechen durften, nach den schon vorhanden gewesenen Kirchen, die ETH 1860 und die Universität 1914 – Bauten von öffentlicher Bedeutung. Das Resultat nach den Weltkriegen: eine schöne und gut lesbare Stadt. 

Dann folgte eine gewisse Ratlosigkeit bezüglich Stadtbild und Stadtgestaltung, bis Hochhäuser 1983 per Volksabstimmung wieder aus der Innenstadt ausgeschlossen wurden. 2002 sind für sie ausserhalb dieser City im Westen und Norden Gebiete definiert worden, wo sie unter Qualitätskriterien wieder zugelassen werden können. Wie wir täglich sehen, hat das nicht funktioniert. 

Nach dem Wildwuchs von Hochhäusern in Zürich West und Nord kann die Empfehlung nur lauten: Zurück zur BZO und Wiederabschaffung der Hochhauszonen!

Bild: NZZ/Keystone 27.7.2021

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