Das ist die Karikatur der Zürcher Baupolitik seit Erlass der Hochhauszonen im Jahr 2002. Was herausragt, sind die wahllos erfolgten Sondergenehmigungen, die in der Regel an Immobilienkonzerne gingen. Wie sich über die Jahre zeigte, noch mit Ausnutzungsgeschenken, die den üblichen Bauherrschaften nicht zukommen. Dazu wird mit dem Mittel des «Gestaltungsplans» die Ausnutzungsziffer des Baugesetzes ausgehebelt, d.h. umgangen. Der Gestaltungsplan «Heinrichstrasse» kommt mit einer Verdoppelung der Ausnützung bald in den Gemeinderat. Diese «Geschenke» bilden sich fortlaufend und disruptiv in der Stadtsilhouette ab.