Paradebeispiel für das Zürcher Stoppelfeld

Die drei schwarzen Vulcano-Türme in Altstetten sind 2019 in Betrieb genommen worden. Geplant und bewilligt mussten sie schon Jahre zuvor sein, obwohl sie im Nirgendwo stehen und jede städtebauliche Begründung fehlt. Im selben Jahr startete auch die Testplanung zur Revision der Hochhausrichtlinien. Und im Bild sehen Sie das Lob der Stadtbaumeisterin Katrin Gügler: «gute Einfügung in die Umgebung und gelungenes Gesamtkonzept». 

So funktioniert Schritt um Schritt das Wachstum des unerfreulichen zürcher «Stoppelfelds»: konzeptlos und getrieben durch Zufall und das OK der Behörden. Gebautes Bild und Vorgehen kommen zur fatalen Deckung. Noch fragwürdiger ist die Absicht mit einem neuen Hochhausleitbild die zweite Stufe auf dem falschen Weg zu zünden.

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