«zuerivitruv» hat einen der härtesten Jobs und weiss es: «Städtebau» ist weitherum ein Fremdwort und wird an einschlägigen einheimischen Ausbildungsstätten kaum unterrichtet. Als «zuerivitruv» 2020 eine Architektursemester an der ETH besuchte, hatte jeder Student sein Hochhaus auf dem Pult.
Der Text im Bild ist einem Interview des Tages-Anzeigers aus Anlass der Pensionierung eines prominenten Bankiers entnommen. Da spricht Investorensicht, falsch verstandene Modernität und die Absenz von (europäischer) Baukultur. Auch in den besten Köpfen segelt der Städtebau nur auf ganz dünnem Eis.
Ist Zürich nur noch Dépôt für Immobilieninvestitionen?
Oder will Zürich eine schöne Stadt zum Leben sein?