KOSMOS

«zuerivitruv» besuchte am 28. März schon die zweite Veranstaltung im KOSMOS und denkt: Wir können froh sein, dass es diese Diskussionsplattform überhaupt gibt. In der ersten Veranstaltung trafen Experten des Wohnungswesens bereits den Nerv unserer Stadt. Die zweite Veranstaltung sehen Sie mit Beschrieb und Referenten im Bild.

Die Offenlegung der Ende 2020 abgeschlossenen Hochhausstudien löste weitherum Erstaunen aus: noch grössere Hochhausgebiete, Hochhäuser am Wasser und Zonen von 250 Metern. Die graphische Interpretation findet sich seit dem 1. Februar in Postings von «zuerivitruv». 

  • Walter Angst nannte die Qualität der Nachbarschaft, Klima und Preis als wesentliche Aspekte. Er sieht die heutige Situation als verfahren und fordert einen Neubeginn.
  • Rahel Marti stellte das Hochhaus-Sao Paulo dem europäischen Paris ohne Hochhäuser gegenüber.
  • Thomas Hämmerli plädierte für Menge, ob Hochhaus oder nicht.
  • Katrin Gügler vertrat die Hochhausstudien, machte aber klar, dass diese lediglich Studien seien und das Amt für Städtebau diese noch mit ökologischen und sozialen Betrachtungen, die im Gange seien, ergänzen wolle. Erst dann werde das neue Hochhauskonzept vorgelegt.
  • Sabine von Fischer drängte auf Qualität, die nicht einfach zu erreichen sei. Ein Hochhaus habe so starke Präsenz, dass diese auch mit Bedeutung unterlegt sein müsse. Es gebe genug Boden um ohne Hochhäuser auszukommen.

Es kam von mehreren Seiten zum Konsens, dass das heute vorliegende «Stoppelfeld» nicht befriedige. Man kann es auch so sehen: Die Stadt startete 2019 Hochhausstudien  (statt Städtebau). Diese sind jetzt aber aus ökologischen und sozialen Gründen aus der Zeit gefallen.

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