Die offengelegten Studien zur Revision des Hochhausleitbilds haben entlarvt, was in den Köpfen des Amtes für Städtebau vorgeht. Nicht nur wurden extreme Höhen gezüchtet, es wurde auch aus einer Reihe von Wettbewerbsbeiträgen das Konzept mit den grössten Höhen (bis 250m) ausgewählt.
«zuerivitruv» möchte nach den ab 2. Februar publizierten Darstellungen im Stadtbild jetzt die Höhen auch spürbar machen – was es für jede einzelne Person ausmacht. Es geht um das ertragen der grosse Zahl und die damit verbundene Anonymität. Hier ein Versuch:
« you count it – you never reach it »:
Die abgebildete Hochhaus-Wand in Hong Kong hält zum Zählen an. Man will im unendlich scheinenden Raster irgendwo Halt gewinnen. Rechts kommt man auf 29 Etagen und etwa 90 Meter Höhe. Also weit gefehlt bezüglich der Zielvorstellungen des Amtes für Städtebau und seinen Planungsgehilfen. Gehen wir nach fast ganz links, zählen wir 73 Etagen, was 220 Meter macht. Wieder gefehlt – für Zürich sollen es gemäss den ausgewählten Studien 250 Meter sein.