«zuerivitruv» weilte 2 Jahre seines Lebens in Manhattan. Bewundern und erleiden – beides war in jungen Jahren ein Erlebnis. Nur wusste er damals nicht, dass er energetisch gesehen in einer «Stachelstadt» wohnte. Doch in seiner Erinnerung hat sich der Eindruck Manhattans von der Seite – im Helikopter über dem East River fliegend – eingegraben. Die von uns allen aus Fussgängerperspektive erlebten fetten Wolkenkratzer mutieren in der kollektiven Seitensicht zu dünnen Bleistiften. Sehen sie im Bild, was das Dia des Helikopterflugs heute noch hergibt.
Die Begeisterung hat seither mutiert – in Richtung Besorgnis. Stacheln sind wegen ihrer Dünnheit schwer zu beheizen und zu kühlen. Wenn wir heutige Massstäbe an Energie und Ökologie anlegen, wird der Albtraum noch grösser. Eine solche Stadtstruktur war damals schon unsinnig, aber mit viel Energie und Luftverschmutzung noch zu bewältigen. Heute ist sie endgültig aus der Zeit gefallen.