80°Celsius werde der Handlauf, schrieb noch im letzten Jahrhundert NZZ-Redaktor Sigi Schär anlässlich der Einweihung des Zahnärztlichen Instituts. Die prominente Zeder, die Sie im Bild sehen, gab der dort einmündenden Nebenstrasse bereits im 19. Jahrhundert ihren Namen. Schär beklagte eine solche Handlauftemperatur für ein öffentliches Gebäude. Zum Glück herrschen solche Temperaturen nicht im ganzen Institut – wenigstens solange ein Teil der Räume im Schatten der Zeder Schutz findet.
Ein paar Schritte entfernt ragt seit 1958 das «Schwesternhaus» gen Himmel. Auch dort haben mehrere Bäume stattliche Höhen erreicht. Doch haben sie keine Chance je das Hochhaus mit ihrem Schatten zu beglücken. 1:0 für die gleissende Sonne.
Aus diesem Vergleich lässt sich schliessen, dass auch die Höhe von Grossbäumen eine kluge Limite für Gebäude in einer Stadt abgibt.
daraus schliesse ich, dass jeder Stadtbaumeister vor Antritt seines Jobs einen Wettbewerb starten müsste bezüglich den Vorzügen von hohen Bäumen in einem humanen Stadtbild 😉