Wir wissen um die langjährige städtebauliche Schwäche unserer Stadt. Das hat zur Folge, dass bei zu gross werdenden Missständen die Initiative aus der Bevölkerung heraus ergriffen wird. «zuerivitruv» darf berichten, dass dies in jüngster Zeit zwei Mal geschehen ist.
Zum Ersten hat die «Arbeitsgruppe Städtebau + Architektur Zürich» beim Gemeinderat der Stadt Zürich eine Petition eingereicht. Im Grossen geht es darum die Energiewende mit Städtebau zu verbinden: «ökologischer Städtebau». In 6 Kapiteln sind konkrete Vorschläge zur Erreichung der Ziele aufgelistet. Der Gemeinderat hat bereits reagiert und die Petitionäre kürzlich an eine Kommissionssitzung eingeladen. Die Petition ist zugänglich unter: www.asaz-arch.ch
Zum Zweiten hat das «Intiativkomitee Uferschutz, 8000 Zürich» eine städtische Volksinitiative zum Schutz der Limmat- und Seeufer vor Hochhäusern lanciert. Bekanntlich will das Amt für Städtebau in Ufernähe oder sogar an den Ufern Hochhäuser zulassen (Bild). Das Hochhausleitbild soll in dieser Richtung revidiert werden. Unterschriften können innert einer Frist bis Ende Jahr von Stadtbürgerinnen und Stadtbürgern eingereicht werden. Unterschriftenbögen und Homepage sind zugänglich unter: www.uferschutz.ch