Anne Hidalgo, die Stadtpräsidentin von Paris, überrascht immer wieder mit Wohltaten für die Bevölkerung. Es ist der Sinn, die Seele dieser Stadt – trotz Metropolendruck – immer wieder für Erweiterungen von öffentlichen Freiräumen gesorgt zu haben und dies weiterhin zu tun. Die einst königlichen Tuilerien wurden öffentlich zugänglich gemacht, dann der Hof des Louvre, hier im Bild sichtbar die Uferzonen der Seine im Jahr 2021 und, ebenfalls Hidalgo, die Pläne bis 2030, die Place de la Concorde mit den Champs Elysées zur Fussgängerzone zu machen.
Zürich gelang es, bis auf den sehr schön angelegten Wipkingerpark, noch nicht, die Limmatufer seinem neu erblühten Westen dienlich zu machen. Wie wir in den letzten Postings gesehen haben, ist das Gegenteil vorgesehen: Hochhauszonen sollen Uferzonen in den Schatten stellen. Im Bild rechts die Hochhäuser Depôt Hard. Erinnern wir uns wie es vor wenigen Jahren besser lief: ab Drahtschmidli entstand limmatabwärts z.T. auf dem Trassee einer stillgelegten Bahnlinie (Letten) eine Kette von attraktiven Freiräumen entlang dem Fluss: Popularität «hoch». Auch eine Querung der Limmat auf der ehemaligen Eisenbahnbrücke gehört dazu. Sie verbindet zu den ebenfalls aktivierten Gleisbögen bereits tief im Kreis 5 auf der anderen Seite des Flusses. Nicht zu vergessen, dass sich dort auch die Josefwiese mit Wasserspielen, Spielplatz und Restaurant findet. Da ist ein ganzes Netz von Freiflächen entstanden – an Sonntagen ein urbanes Eldorado – «Hidalgo» in Zürich.
Dass es besonders entlang den Gewässern weitergeht, unterzeichnen Sie bitte die Petition www.uferschutz.ch