Im Blockrandgebiet der Enge – Typus von europäischen Strassencarrés – sind am See vorne die schon erwähnten Wohn-Schlösser sichtbar, rechts am Bildrand das Weisse und in Bildmitte das Rote. Ein Carré weiter in die Stadt zurück das Wohn- und Geschäftshaus «Neues Schloss» als weiteres C im Hofrandgebiet. In der Lücke erhebt sich auf volle Höhe ein Torbau zum Hof. Vorne Mitte der Stockerhof, der nach einem Kampf die grosse Rotbuche respektiert hat. Der strenge Fassadenraster und die schön gegliederte Attikazone ergänzen sich. Auch dieser Baustein darf als «wertvoll» im Stadtbild gelten.
Bilanz: Die «Gentry» kann sich bestens in der geltenden Bau- und Zonenordnung einnisten, sich ausdrücken und zum Stadtbild beitragen – statt, wie heute immer noch vom Bauamt unterstützt – sich abzusondern und mit wild gestreuten Hochhäusern die Identität von Zürich zu schädigen.
Damit ist klar, dass unsere Stadtbehörde (Hochbaudepartement und Finanzdepartement) – obwohl in Europa schon lange der ökologische Städtebau angesagt ist – weiterhin schädigende Bauformen fördert. Wie lange noch?