«zuerivitruv» graut vor den vorgeschlagenen quadratkilometergrossen 40 Meter-Hochhauszonen (hellbraun im Plan). Sie reichen im Norden von Affoltern über Oerlikon bis in das als Gartenstadt konzipierte Schwamendingen hinein. Im Südwesten sind sogar Hanglagen von Albisrieden betroffen. Hochhäuser in Hanglagen sind weltweit ein No-Go. Die 40 Meter-Bauform ist, wie das Beispiel «Hoch3» an der Birmensdorferstrasse (3 Postings ab 12. Januar) zeigt, gedrungen und plump und viel zu hoch, um sich zu integrieren. Betonungen von Kreuzungen mit einem turmartigen Zusatzgeschoss sind in Europa weitherum und seit langem als Form von Stadtgestaltung bekannt. Die 40 Meter-Bauform (13 Etagen!) ist im Vergleich dazu die Faust aufs Auge.
Wenn wir nun schon seit Jahren vom Zürcher «Stoppelfeld» sprechen, müssen wir jetzt als zusätzliche Beeinträchtigung im Stadtbild eine Unzahl von «Strünken» gewärtigen. Nach Vorschlag des Amtes für Städtebau wartet ein chaotischer Gemischtwarenladen auf uns – ein «Birchermüesli» aus Strünken und Stoppeln. Sie ragen aus dem Gebäudehorizont und blockieren dadurch die Weitsicht. Wir müssen uns auf ein endemisches Wuchern in den übergrossen «Strünkezonen» gefasst machen.