Im Stadtgewebe verankert

Nach der längeren Exkursion in die Wohnszene des 19. Jahrhunderts von London stellt «zuerivitruv» die provokative Frage: Sind wir in Zürich im 21. Jahrhundert ebenfalls in der Lage, eine hohe Stufe von Bau- und Wohnkultur zu schaffen? – oder nur noch amtlich unterstütztes Silowohnen in isolierten Türmen?

Sie sehen das neue «Flurhaus» im Quartier Albisrieden – ein Holzbau lasiert in der schönen Farbe «Barn-Red». Der Holzbau in der Stadt befindet sich in der Aufbruchphase. Ebenso der gute Bezug zur Umgebung mit den über alle Etagen offenen Zugängen zu den Wohnungen. An jedem Ende des Langhauses gibt es ein offenes Treppenhaus. Zusammen mit den Laubengängen ergeben sich Spielmöglichkeiten für Kinder und Katzen. Kaum ein Laubenganghaus kommuniziert so gut mit der Umgebung wie das «Flurhaus». Die Nachbarschaft ist übrigens die Überbauung «Freilager» – ein Beispiel für Verdichtung und eine Synthese aus Alt & Neu. So entsteht Verbesserung und Verdichtung im bestehenden Stadtgewebe.

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