Wir fahren auf dem Pfad der Stadterneuerung weiter. Nach dem «J» am Lommisweg folgt jetzt ein grosses «C «an der Baslerstrasse. Theo Hotz Partner sind 15 Jahre später am Werk. Die Geste wird grösser, die Baudichte höher. Es geht hier nicht um den gewöhnlichen Ersatz eines Zahns in einer Reihe, sondern um die Gestaltung eines ganzen Areals. Um das Jahr 2000 war das eine ganz neue Aufgabe: die Bebauung einer grossflächigen Industriebrache. Den Startschuss gab die Aufhebung der ursprünglichen Industriezonen. Die plötzliche Freiheit hätte ratlos machen können. Die Architekten brachten beides gleichzeitig zur Synthese: den passenden Auftritt an jeder der vier Kanten des Areals und ein stimmiges vielfältiges Konzept im Inneren.
Nicht ein «Haus» resultierte, sondern eine Art Stadtplanung auf dem Grossareal und im gleichen Zug die Schaffung von neuem Stadtgewebe: Allee, mehrschichtiger Lärmrücken mit einer inneren Kaskadentreppe und eine Reihe von Punkthäusern zwischen den Enden des grossen «C». Zur Erinnerung: wir befinden uns mit dieser Reihe von Postings auf der Spur der Beweisführung, dass ein Stadtgewebe isolierten Türmen in fast jeder Beziehung vorzuziehen ist. Es macht die bessere Stadt.