Schaden abgewendet

Einige erinnern sich: ursprünglich wurden für die Revision der Hochhausleitbilds sogar im Seefeld Hochhauszonen vorgeschlagen. Sie sind bei der amtlichen Präsentation im letzten Dezember erfreulicherweise verschwunden. Damit ist viel Unglück für die Identität von Zürich abgewendet worden. Das würde auch für alle anderen mit unserer Landschaft (Hügelzüge, See und Alpen) zusammenhängenden Stadtteile zutreffen.

Am schädlichsten sind jetzt noch die quadratkilometergrossen neuen 40 Meter-Zonen im ganzen Norden und im Südwesten von Zürich. Und geradezu kindisch-naiv wirkt im Sinn von «möchtegern» eine 3 ½ Kilometer lange Dubai-Zone von unlimitierter Bauhöhe.

Wie schon angekündigt wird «zuerivitruv» bald einen wissenschaftlichen Bericht bringen, der endgültig klarmacht, dass das Hochhaus in mehrerlei Hinsicht eine untaugliche Bauform darstellt. Würden dann die verbleibenden Hochhauszonen konsequenterweise (wie im Seefeld) schmelzen, wäre der Weg zu einem klimagerechten Städtebau frei. Nicht nur das – auch alle europäisch gesinnten Stadtästheten könnten aufatmen.

Bild zurichinside: Blick Bürkliplatz – zum Seefeld

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