Urbane Abenteuerreise 1

Erfreulich ist, wenn verschiedene Wege (siehe Paul Klee im letzten Posting) in eine positive Richtung führen. Einer der Wege besteht darin, zu schauen, woher wir kommen. Das ist in Europa äusserst ergiebig. Der beste Erdteil für Urbanität? Durch die lange Geschichte wird klar, dass wir an schönen und beeindruckenden Orten leben wollen, die uns bestätigen. Mit der Demokratie hat sich das Bedürfnis auf die ganze Bürgerschaft erweitert.

Auf unserem Kontinent haben alle alle beeinflusst. Die Rolle von Italien ist herausragend – gemeint ist nicht nur das alte Rom, sondern, was später in der Renaissance und dem Barock daraus gewachsen ist. Mit Vitruv, Alberti, Serlio und Palladio ist die Theorie präsent und die Praxis mit Städten wie Rom, Venedig und Florenz überwältigend. Man kann nicht darüber hinweggehen – wir wollen diese Schätze behalten. Tabula Rasa kommt für Europa nicht infrage. Das Bisherige ist Teil der Städte und wird es bleiben. Die Synthese von Alt & Neu ist das europäische Dauerthema. 

Giovanni Battista Nolli hat seinen berühmten Plan so gezeichnet, dass öffentlich zugängliche Gebäude nicht ausgefüllt, sondern mit ihren Grundrissen erscheinen. Z.B. von links nach rechts 605 Piazza Navona (auf Grundriss eines römischen Stadions), 799 Sant’ Ivo alla Sapienza, 837 das Pantheon (125 n.Chr.).

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