Altes Betongold gegen neue Weltvernunft

Das letzte Posting hat die offene Schere zwischen CO2-intensiven überkapitalisierten Baueingriffen und einer erforderlichen neuen Weltvernunft offengelegt. Um die Diskussion gleich zu beginnen: Wer sagt, dass Investoren an aus der Zeit gefallenen Mustern festhalten müssen? Blackrock, die vermutlich grösste Kapitalgesellschaft dieser Erde, liess letzthin Verschiedenes verlauten: a) die Gefahr, auf falscher Bausubstanz (nachteilige Umwelt- und Energiebewertung von Hochhäusern) sitzen zu blieben und b) die Milliardeninvestitionen, die in nächster Zeit in die «Green Technology» investiert werden. 

Verlassen wir die unheimliche Grösse und fokussieren wir auf die Schweiz. Auch unsere Grossimmos können einsichtig werden. Noch immer wird gegen die neue Weltvernunft geklotzt, werden isolierte und energieverschwendende Türme aufgerichtet. Diese Bauerei scheint einen Bremsweg wie ein Ozeandampfer zu haben.

Die Aufgabe der Gemeinwesen besteht in der Formulierung einer zeitgemäss-klimagerechten Bauphilosophie. Irgendwo muss der Denkplatz sein, aber auch die Aktion. Stadträte können zeigen, wie man Akteure für nützliche Beiträge gewinnt. Dazu braucht es das Talent, Verschiedenes zusammenzubringen.

Bilder: Giesserei Winterthur (Holzbauweise) und Zementbugen Zürich West

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