In Zeiten des weltweiten Paradigmenwechsels richten sich alle Augen auf die ersten Beispiele für das Bauen im Geist der neuen Weltvernunft. Bereits 2013 errichtete die Genossenschaft «gesewo» in Oberwinterthur die Siedlung «Giesserei» mit 150 Wohnungen in Holzbauweise. Eine Bibliothek liegt an der für alle zugänglichen Dachterrasse. Diese paar Worte zeigen, dass hier schon vieles stimmt (Bild links im letzten Posting).
Im Jahr 2016 erfolgte der Bezug der Wohnungen im «Freilager» – einer Umnutzung, Aufstockung und Ergänzung des ehemaligen Ensembles des Zollfreilagers Zürich. Ein Teil der Bauten sind in Holz erstellt. Die selbe Zürcher Freilager AG errichtete 2022 das «Flurhaus» zu 100% in Holz auf einem angrenzenden Grundstück. Das in Barn-Red lasierte Holz ist sein Kennzeichen. Alle erwähnten Holzbauten sind Beispiele für den verdichteten urbanen Flachbau. Wir sehen: die Weltvernunft ist erstens möglich und hat zweitens schon vor Jahren begonnen. Beide Initiativen kommen von privater Seite. Mit dem Wunsch, die Hochhausrichtlinien neu aufzulegen, befindet sich das Bauamt noch in der alten Welt.