Erfolgreiche Arbeit im Stadtgewebe

An der Dennlerstrasse in Zürich-Altstetten wird verdichtet. Esch Sintzel Architekten haben den Architekturwettbewerb gewonnen. Mit dem Projekt gelingen gerade zwei Turnübungen in einem Mal. Einerseits kann CO2-bewusst die Hälfte der bestehenden Bauten erhalten und aufgestockt werden. Anderseits gelingt das Kunststück, mit der Verdopplung der Dichte die Situation stadträumlich zu klären. Zitat der Architekten: «Statt Baukörpern, die den Stadtraum formen, ist es der Stadtraum, der die Baukörper formt». Mit dem kleinen zwischenliegenden und mit Bäumen ausgestatteten Platz und den zwei grossen Höfen wird aus einem früheren Nicht-Ort ein interessanter Ort und Lebensraum geschaffen.

Das ist erfolgreiche Arbeit im Stadtgewebe von Zürich: Verdichtung im urbanen Flachbau, Weiterverwendung von Bausubstanz und städtebauliche Optimierung. Durch «verdichteten urbanen Flachbau» gelingt die selten gewordene Verbesserung durch Wachstum. Die Lebensqualität wird gesteigert und am Stadtbild wird sorgfältig weitergestickt.

Diese Qualität müsste allen Hochhaustreibern mit ihrem in jeder Hinsicht disruptiven «Stoppelfeld» zu denken geben. 

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