Aufstockungsinitiative eingereicht.

Da die Initiative gestern eingereicht worden ist, kam der Abschluss nach 5 Postings doch zu früh. Es bedarf noch eines Überblicks. Mit der Initiative kommt ein alternativer Vorschlag eines Optimierungsvorgangs zur Erreichung von mehr Dichte. Aufstockung macht das durch breite Verteilung im Stadtgewebe und nicht mit disruptiven wild aus dem Stadtbild herausragenden Hochhäusern. Die Aufstockungsinitiative kommt einer qualitätvollen Verdichtung näher als mit in jeder Beziehung disruptiven Hochhäusern, die schon aus Gründen von Energie und CO2 je länger je weniger tragbar sein werden. 

Der Plan zeigt ein Stück Zürcher Stadtgewebe und will damit sagen, dass es ein Eintauchen darin braucht. Das typisch menschliche Suchen nach Opportunität kommt zum Zug. Nachdem in Zürich Jahrzehnte nur aufs einzelne Haus fokussiert wurde, kommt jetzt das Häusermeer ins Visier. Schauen wir auf den Gewebeplan, gibt es das einzelne Haus, die Gruppe bis zu ganzen Siedlungen, die für die Aufstockung infrage kommen. Ebenso weit ist der Fächer der Baurtäger: vom Hausbesitzer über die Pensionskasse bis zur Genossenschaft. Auf die Architekten wartet eine Aufgbe, die Können erfordert. Private Spürnase und Stadtplanung können sich ergänzen. Vielleicht wird Zürich einst durch diese Art der Verdichtung bekannt – eine von mehreren Alternativen zum unerfreulichen Hochhaus-Stoppelfeld. Dieser Weg muss ernsthaft geprüft und ausgestaltet werden.

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