Nach dem See noch Hoffnung an der Limmat?

In trister Stimmung haben wir im letzten Posting den Limmatraum verlassen, wollen aber nicht vergessen, dass es auch dort erfreuliche Abschnitte gibt: z.B. bei der Halfpipe und den angrenzenden Sport- und Badeplätzen. Diese Erholungszonen sind angesichts des heutigen Bedarfs (infolge der Aufhebung der Industriezonen 1990) jedoch längst zu klein geworden. 

Wir zeigen – jetzt wieder am See – dass ein schöner Ort Bauplätze schafft und Blüten trägt, die Stück um Stück über lange Zeit zum Tafelsilber der Stadt werden: Als Auftakt und nobles Wohnhaus 1900 das «Utoschloss», dann 1930 das Wohnhaus und Hotel «Bellerive au Lac» und 1934 das Appartementhaus «Frascati» mit mondänem Restaurant. Sind bei ihm die grossen Tücher ausgefahren, wähnt man sich auf hoher See. 

Es braucht Geduld, doch wenn die Stadt mit qualitätvoller Grundlage die Vorleistung erbringt, entstehen schöne Uferbauten: die Stimmung schaukelt sich auf.  An der Limmat haben wir bisher vergebens auf eben diese Grundlage gewartet. Soll auch unser Fluss schöne Geschichte schreiben, müssten die Fehlentscheide des letzten Jahres rückgängig gemacht werden um dann die Zukunft des Limmatraumes planen zu können. 

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