«Glacier Valley» Zürich ein Kunstwerk

Aus dem letzten Posting bleiben drei Fragen: ob Zürich noch Kunstwerk in der Landschaft sei, den Kompass verloren habe und die Stadt ihr «Glacier Valley» wieder in die Hand nehmen möchte.

Die erste Frage konnte vier Postings zurück positiv beantwortet werden: Stadt und Landschaft sind beim Blick nach Süden in einem spannenden Gleichgewicht. Doch drehen wir uns um, bricht jede Hoffnung augenblicklich zusammen. Bei ihrem Besuch in Zürich sagte die amerikanische Wirtschaftsprofessorin Deirdre McCloskey auf dem Balkon des Sempersaales der ETH entsetzt: «what is THAT ?» und meinte den höchsten Turm in der oben abgebildeten «Aussicht». 

Ist «zuerivitruv» allein, wenn er meint, dass wir seit ein paar Jahren in unserem Gletschertal ein gröberes Problem haben?

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«Glacier Valley» Stadt als Kunstwerk

Eine europäische Stadt kann ein Kunstwerk sein auf das seine Bürger stolz sind. «Joie de vivre». Dazu tragen die Beiträge der verschiedenen Epochen laufend bei. Es kann mit grossem Geschick auch heute noch agiert werden: Die Geschäfts-City von Paris wurde aus dem grossen Becken herausgefahren und bildet jetzt einen fernen und interessanten Brennpunkt, der die grossartige Stadt in Ruhe lässt. Sie feiert weiterhin ihre Schönheit und den offenen Himmel.

«parisvitruv» müsste man sein! Denn Paris baut weiter an seinem Erfolg. «zuerivitruv» hat es schwer Stolz zu vertreten. 1983 brachte Zürich immerhin per Abstimmung ein «Hochhausausschlussgebiet» in seiner erweiterten Innenstadt zustande. «Züri-Wescht» war damals Industriezone und damit noch kein Thema. Um 2000 wurde über diesen Teil, und leider noch weitere Stadtteile, ein Netz für Gebiete ausgeworfen, in denen Hochhäuser – allerdings mit städtebaulichen Auflagen – möglich sein sollten. Es hat sich durch fahrlässige Praxis «eingebürgert» diese fallen zu lassen. Im Monatstakt werden jetzt Projekte vorgestellt. Über die abgeschaffte Qualität lässt sich aufschlussreich nachlesen auf Seite 16 der NZZ vom letzten Samstag (20. Februar).

Paris hat sein grosses, weites Becken. Zürich ist mit seinem «Glacier Valley» und dem See von der Natur her noch fast besser ausgestattet. 

«zuerivitruv» stellt drei Fragen:

1. Ist Zürich auch in der Gegenwart noch ein Kunstwerk aus Stadt und Landschaft?
2. Hat diese Stadt den Kompass verloren?
3. Möchte diese Stadt ihr «Glacier Valley» wieder in die Hand nehmen und gestalten?

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«Glacier Valley» Blick nach Paris

«zuerivitruv» schaut mit Ihnen, wie angekündigt, auf die Weltstadt Paris: So sieht urbaner Flachbau in einer Weltstadt aus. Es ist die Stadt, wo seit langem höchste bauliche Dichte herrscht. 1853 hat dies mit dem Bau der stark begrünten Boulevards begonnen. Dann wurde deren Möblierung – die Gebäude – definiert und vorgeschrieben: Fassadengliederung und ein Höhenplafonds für Fassaden und Giebel (gabarit façades & gabarit combles).

Alle sehen den Pont Alexandre mit den 4 Obelisken, das gigantische Glasdach des Grand Palais (beides rechts von der Mitte) und als Bekrönung des Montmartre die Sacré Coeur.

Noch heute feiert die ganze Welt den weiten offenen Himmel von Paris! Es ist das Resultat von Kraft und Weitsicht.

Bald werden wir das gegenwärtige Zürich wieder aufs Tapet bringen um zu sehen, was diese Stadt mit dem Erbe seines grossartigen «Glacier Valley» anstellt.

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«Glacier Valley» Blick nach Genf

«zuerivitruv» schaut mit Ihnen nach Genf. Auch diese Stadt ist als Teil der Landschaft gewachsen und hat sich verdichtet. So sieht urbaner Flachbau im Land der Berge aus! 

Dieser Anlauf, das soll nicht verheimlicht werden, gibt uns das Rüstzeug für die spätere Beurteilung des Zürcher Stadtbildes. Haben Sie etwas Geduld, wir holen uns noch weitere Kompetenz in einer europäischen Weltstadt.

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«Glacier Valley» Urbaner Fachbau gepaart mit Landschaft

«zuerivitruv» kommt zurück zum Thema des Stadtbilds. Vergleichen Sie mit 4 Bildern zurück: die Stadt hat zugelegt, beginnt in die Hügel auszugreifen, hat Bauten von Stadtbedeutung erhalten und beisst sich in keiner Weise mit dem grossräumigen Glacier Valley.

Im europäischen Muster des urbanen Flachbaus ist es gelungen, ein Stadtgewebe mit vielen internen Freiflächen und Plätzen zu schaffen. Bauten erheben sich nicht über das Häusermeer. Stadt und Landschaft sind erfolgreich verwoben. Keine Destruktion, keine Übergriffe. Die Stadt hat die Konturen von Hügeln und dem Seeufer mit seinen Quaianlagen behalten und baut daran weiter. 

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«Glacier Valley» Wohnsiedlung Letzi NEIN!

«zuerivitruv» sieht sich gezwungen, die laufenden Stadtbildbetrachtungen für 1 Mal zu unterbrechen:

Jede Wohnbauvorlage ist gut! Jede? Wirklich? Auch die Vorlage «Letzi»?
«zuerivitruv» hat sich herumgehört und den Eindruck erhalten, dass sich viele unabhängig Denkende für ein Nein entschieden haben. Es ist diese Abfüllung in Wohnkolosse. Es ist der zu grosse Massstab, der stört – diese Hochdruckverdichtung in die Höhe, die den Bewohner den Kontakt mit dem Wohnumfeld nimmt.

In den 8-stöckigen Mäander teilen sich städtische Wohnungen und Wohnungen für kinderreiche Familien. Letztere sind auf Auslauf für Kinder in besonderem Mass angewiesen. Wie soll das bei 8 Etagen funktionieren? Man fragt sich, ob Eltern einst klagen können.

Nicht besser bei den Alterswohnungen, denn dort sind 24 Etagen vorgesehen. Eine Vereinzelung gen Himmel. 

Gegen 400 Meter ist das benachbarte Gleisfeld breit. Zusammen mit dem kolossalen Betonmäander und seinem Hochhaus würde es sich im Sommer aufheizen und den Luftaustausch in Zürich West behindern. An dieser Stelle bräuchte es zur Kompensation eine äusserst stark durchgrüntes Wohnquartier. 

Fr. 115 Millionen kostet diese falsch konzipierte Siedlung am Geleisfeld.

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«Glacier Valley» Spelterini hilft

Die ganze Sache wird zu gross und scheint zu entgleiten. Die im letzten Posting gestellte Frage «Ist das schon Wildwuchs?» muss bejaht werden. Mit der Brücke über die Bahngeleise unten im Bild wird vorausgeeilt. Es ist die heutige Hardbrücke. Mit dem Güterbahnhof meldet sich die Infrastruktur im ganz grossen Massstab.

Man vermisst die gestaltende Hand. In dieser Ebene – dem Sihlfeld – kann die Natur, wie am See geschehen, nicht helfen. Der Mensch müsste es tun.

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«Glacier Valley» Die Stadt sprengt Mauern und überschreitet Flüsse

Die Stadtmauern sind gefallen, das Alfred Escher-Zürich lässt seine Eisenbahnbögen über das offene Feld tanzen und vernetzt sich mit der jungen Nation. Entlang der Limmat formiert sich bereits Industrie und die Wohnblöcke sind schon auszumachen.

Ist das schon Wildwuchs?

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