Römische Farben im Quartier Garbatella

Schon weit im Lernprozess gediehen, haben wir die emotionale Schwingung von Farbe im Stadtraum erkannt. Architektur allein erreicht diese Schwelle nicht. Hier sei auch an die antiken Tempel erinnert, die ursprünglich bemalt, lasiert oder getönt gewesen sein sollen.  Begeben wir uns ins Stadtgewebe des römischen Wohnquartiers Garbatella das aus den Zwanzigerjahren das letzten Jahrhunderts stammt. Der überaus interessanten Entstehungsgeschichte muss sich ein anderes Posting widmen. Hier soll es um Farbe gehen.

Der Bildausschnitt oben rechts führt uns das wunderbare Alter von stark pigmentierten Kalkfarben vor – hier könnten es mehr als 90 Jahre sein. Neun Postings zurück sehen wir die selbe Technik in Zürich an der Stockerstrasse. Kalkfarbe ist matt, wirft das Licht wunderbar zurück und hält ewig.

Städte können mit Farbe «Glück» integrieren. Mit der heute bei uns üblich gewordenen verputzten Aussenisolation ist der Weg offen. 

Fotos: Cara Garbatella, unten rechts Evan Chakroff 

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