Une Haussmannienne d’aujourd’hui?

Mit der «Haussmannienne» schuf das 19. Jahrhundert in Paris 1853 einen Bautypus mit Bestand bis zum 1. Weltkrieg und weit danach. Ein Klassiker, der die meisten urbanen Probleme löste und mit seiner Höhenbeschränkung (le gabarit) zum einmaligen Stadtbild mit seinem offenen Himmel beigetragen hat. Das war u.a. auch eine der Ursachen, die Paris zu einer der meistbesuchten Städte der Welt machte. 

Die offene Baustruktur von Belem Architects mit intensivem Bodenbezug hat das Zeug zum Anwärter auf den Bautypus, den der gegenwärtige Paradigmenwechsel verlangt. Hier folgt der Querschnitt des Gebäudes aus dem letzten Posting. Gefragt sind die folgenden Eigenschaften: Wenig Energie bei Bau und Betrieb, bewohnerfreundlich, Beitrag und Bezug zur Nachbarschaft und: kein Strömungshindernis, das aus dem Gebäudehorizont ragt. Damit bewegen sich Grossbäume und Gebäude auf gleicher Höhe und die stark durchgrünten Stadtquartiere werden möglich. Freundlich und in erträglichem Mass dicht – das ist ein schöner Ausblick in unsere Zukunft.

Bild: Studio Belem Architects Paris

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