Die Zürcher Schockstarre

Die Zürcher Version der Schockstarre ist in der Beschäftigung «mit anderem» zu finden; zum Beispiel mit der Hochhausthematik. Das passte in die Zeit nach dem (z.T. vermeintlichen) Stillstand der Stadt um das Jahr 2000, als Hochhauszonen (fälschlicherweise?) als städtebauliche Medizin gesehen wurden. Das ist heute nicht mehr der Fall. Zürich ist in die Zeit des Klimawandels geraten und benötigt jetzt ein ganz anderes Konzept. 

Angesagt ist eine Denkpause zusammen mit der Sistierung der falschen aus der Zeit gefallenen Hochhausleitbilder. Wie u.a. das Papier «Decoupling Density from Tallness …» vom 12. Und 14. Juni 2023 zeigte, benötigt Zürich die Denkpause zur Formulierung einer klimagerechten Stadtentwicklung. Es hat keinen Sinn, jetzt noch die Grundlage für eine jahrzehntelange Produktion von energieintensiven und das Stadtklima schädigenden Zementburgen zu schaffen.

Bilder: «Zementburgen» Zürich West und Grafik zu Stadtdurchlüftung

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