Rom zelebriert gegenwärtig seinen verdichteten urbanen Flachbau (4-6 Etagen) der Fünfzigerjahre auf verschiedenen medialen Kanälen. Dank talentierten Architekten, Ingenieuren und engagierten Bauherrschaften war die Stadt nach dem Krieg gut unterwegs. Die weltberühmte antike Bausubstanz Roms verdeckte jedoch diese Respekt erheischenden Schöpfungen – jetzt kommen sie ans Tageslicht.
Picken wir ein paar Bilder aus diesem Aufbruch der Moderne (das Edificio polifunzionale an der aurelianischen Mauer ist in anderem Zusammenhang am 30. Oktober 2023 bereits porträtiert worden). Die Bilder veranschaulichen die Liebe für Gestaltung und den Bezug zur Umgebung. Es handelt sich weitgehend um Parzellenstädtebau im vorhandenen Stadtgewebe. Die sehr schöne Produktion ist während einer Wachstumsphase entstanden. Die «Palazzine» sind inzwischen eingewachsen und nicht immer bestens unterhalten.
Bilder von lundberg_samuel: Links Architekt Venturino Ventura, rechts Vincenzo Monaco & Amedeo Luccichenti