Konnte man es sich vorstellen?
Olympische Spiele in der Metropole?
Man staunt, sie zeigen was sie haben: das herrliche Stadtbild. Es wird jetzt mit der Sommerolympiade in Paris zelebriert. Die olympische Flammme auf dem Eiffelturm!
On fait la Fête mondiale. Man bettet das Fest in die grossartige Stadt ein. Hat man das in dieser Form schon jemals gesehen? Ideen sind die Stärke Frankreichs.
Man hat Jahrhunderte lang geplant und gebaut, eine Stadt geschaffen mit prominenten Orten und grossartigen öffentlichen Räumen. Übrigens nicht alle aus der Zeit der Könige oder Kaiser. Auch die verschiedenen Republiken haben den Faden weitergesponnen. Jede Epoche hat wieder eine Rakete gezündet. Fehlstarte hat man oft erkannt – nach der schwarzen Tour Montparnasse hat man eine neue Form für das Neue Gefunden: Die Gruppierung der gratte-ciels ausserhalb der Stadt. Man hat die Gruppierung der Hochhäuser mit einem Zentrum versehen, das der Öffentlichkeit gehört: die Grande Arche de la Défense. Sie steht auf dem Schnittpunkt der Achse der Champs Eysées und derjenigen des Champ de Mars (Eiffelturm).
Die Olympiade 2024 in Paris macht uns wieder einmal bewusst, was eine gute Stadt ist und was es bedeutet, ein Niveau über die Jahrhunderte weiterzutragen. Das ist eine eminent europäische Sache. Es gibt ein geflügeltes Wort – woher es auch immer kommt – «Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers».