Das obere Bild des letzten Postings demonstrier uns, wie die Seine zum räumlichen Rückgrat der olympischen Spiele gemacht wurde. Das ist ein Integrationsschritt von internationalem Sport und Stadtkulisse, wie er noch nie gesehen wurde. Gegebenheit und Gestaltungswille paaren sich. Die Gegebenheit ist, wie schon gesagt über Jahrhunderte gewachsen. (Ein anderes Mal werden wir uns – unabhängig von den Spielen – mit den interessanten Mutationen des Raumes Louvre – Tuilerien – Concorde – Etoile befassen). In Zürich konnten wir ähnliche Grösse und Gestaltungswille Ende des vorletzten Jahrhunderts sehen: mit den 1887 dem Volk übergebenen sechs Kilometer langen Quaianlagen, einem Gemeinschaftswerk der damaligen Gemeinden Zürich, Enge und Riesbach.
Weiter mit dem grossen Bogen der Seine: Der Champ de Mars mit dem Eiffelturm und sein grossartiges Echo auf der Gegenseite, das Hufeisen des Palais de Chaillot, bilden eine Querachse zur Seine, die je ein Stadion und einen Platz für Begleitveranstaltungen übernehmen.