Politik und Schicksal des Limmatraums

Im Bild der Tisch des Unheils. Das sagen im Hintergrund die beiden Bemerkungen «Bauen verbieten?» und «Stadion verhindern?». Die Personen sind zu entlasten, weil hier vermutlich eine sogenannt pfiffige Werbeagentur getextet hat. 

Zu «Bauen verbieten?»: Innerhalb der geltenden Bauzonen der Stadt Zürich ist das Bauen grundsätzlich erlaubt. Nahe der Limmat finden sich sogar Bauzonen mit hoher Dichte. Gute Uferbebauungen, wie z.B. am See (Rotes Schloss / Frascati / Pyramide / Swiss Re), sind auch an der Limmat äusserst willkommen. Niemand ist dagegen. Das ist reine Unterstellung der Werbeagentur (oder doch der Parteien?).

Zu «Stadion verhindern?»: Der Gestaltungsplan für das Stadion ist schon vor Jahren beim Bauamt eingereicht worden, d.h. bei den Behörden in vollem Umfang aktenkundig und bewilligt. Der Stadtrat (Beschluss vom 21. Juni 2023) hat bestätigt, dass das Stadion nicht tangiert ist.

Die Bilanz: Es wird mit Verdächtigungen gearbeitet und damit die eigentliche Frage – die Zukunft des Limmatraums – fahrlässig oder absichtlich beiseitegeschoben. Für die Abstimmenden wird die Tatsache vernebelt, dass es um die Zukunft unseres Limmatraumes geht. Eine schicksalshafte Weichenstellung für die Zukunft unserer Stadt wird mit Verdächtigungen auf Glatteis bugsiert. Diese Taktik könnte früher oder später auf die Initianten zurückfallen. Ein Grund mehr, ein überzeugtes JA für die Uferschutzinitiative in die Urne zu werfen. 

Ein Kommentar zu “Politik und Schicksal des Limmatraums”

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