2025: Glück & Geist für Zürich

«zuerivitruv» begrüsst seine Leserschaft im neuen Jahr und hofft auf viele Gelegenheiten, Gutes berichten zu können. Die neuen Kriterien Klima/Energie/CO2 bieten schöne Chancen – helfen Sie mit, ihnen zum Durchbruch zu verhelfen. Wir konnten einigen Postings des letzten Jahres entnehmen, wie der Einfluss dieser zeitgemässen Kriterien der Stadt guttun könnte. Die Frage des Jahres 2025 lautet: Was machen die Führungskräfte daraus? «Städtebau» kann so spannend sein, wie ein Krimi. Dass es dazu kommt, erwarten wir mit Neugier eine der Zeit entsprechende und vorausschauende Baupolitik. Wird die Aufgabe ernst genommen, könnte sie an Stelle des heutigen Haders einigende Kraft entwickeln. Die Klima/Energie/CO2-Medizin könnte Zürich aus dem städtebaulichen Schlaf erwecken und die einengende und etwas kleingeistige Hochhausfixierung lockern um den Blick auf die Stadt als Ganzes zu öffnen. 

Mehr Gewicht auf lebenswertere Nachbarschaften, feinere Verteilung der Versorgung für den täglichen Bedarf und dadurch mehr «fussläufige Stadt». Einerseits resultiert daraus höhere Lebensqualität und anderseits reduziert sich der Platzanspruch des flächenintensiven Autoverkehrs. Das ist die unausweichliche Bedingung für Verdichtung innerhalb der Städte und für genügend tiefwurzelndes Baum-Grün. In Paris, London und auf Manhattan reisen die Berufsleute schon seit 100 Jahren per ÖV zur Arbeit, denn Dichte und alleinige Autoerschliessung haben sich schon immer ausgeschossen. Mit den Flexity-Trams hat unsere Stadt ein fast lautloses Transportmittel eingekauft. Die Zeiten, als ÖV Lärm bedeutete, sind vorbei. Hiermit hat «zuerivitruv» nur einige von vielen Aspekten beleuchtet. Wichtig ist die daraus hervorgehende Logik: Die Syntehse der Aspekte ist gefragt. Mit dem Bild von Johannes Peter Staub hofft «zuerivitruv» in der schönen Zahl «2025» auf gute und schöpferische Zusammenarbeit.

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