Von der klugen Steuerung der Kräfte

Nach den letzten 25 Jahren in Absenz von Städtebau suchen wir in Zürich für das nächste Vierteljahrhundert nach besserer Kost. Das Gefühl, dass die Stadt verliert, statt schöner zu werden, breitet sich aus. Die gegenwärtige Wuhanisierung in der Stadt Zürich geht auf falsche Steuerung zurück. Nach einem Vierteljahrhundert von Hochhausgebieten und Hochhausrichtlinien ist es Zeit, die Fragwürdigkeit des Wegs zu erkennen.

Mit dem Verzicht, die in den Richtlinien geforderte städtebauliche Begründung einzufordern, ist erst der Wildwuchs und die Beliebigkeit der Ausbreitung von Hochhäusern ermöglicht worden. Das Stoppelfeld ist die gebaute Folge dieses Verzichts.

Vorausschau sagt uns auch, dass bei weiterer Zunahme der Zahl der Türme diese sich gegenseitig die Aussicht verstellen würden. Also auch in dieser Hinsicht wohl ein Schuss in den Ofen.

Die Investition – die Suche nach Anlage von Kapital – ist eine grosse Kraft. Jede gute Stadt versucht Sie zu ihrem Nutzen zu steuern: Die gute Seite transportiert, die schlechte Seite gilt es zu vermeiden. Mit der Qualität der Steuerung steht und fällt unsere gebaute Zivilisation. 

Nach sieben Postings in diesem Thema der «mostri in città» können wir uns anderen Themen zuwenden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert