«Ensemble» Nr.5 #Abstimmungsvorlage, #Gestaltungsplan Hardturm

Die ½-Mia-Türme versteckt:
«zuerivitruv» hat eine Frage: Warum werden die monströsen Türme versteckt? Die beiden grossen Printmedien haben sie nie beschrieben, die PR der Initianten verschweigt sie. Die Ja-Plakate strotzen vor friedlichem Grün. Doch die Vorlage Hardturm ist Beton am Boden und Beton, der bis 137 Meter aufschiesst. Eine riesige Masse, die sich aufheizt und das grosse Gleisfeld nebenan noch zusätzlich befeuert. Es wäre ein Musterbeispiel gewesen für ein veraltetes Projekt aus der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Das Schweigen der Medien und der Ersatz von Grau durch Grün in der PR – ist das eine Taktik, das bereits bei der letzten Abstimmung hoffnungslos veraltete Projekt jetzt doch noch durchzuwürgen? Bisher versteckt sich der Türme-Elefant noch recht gut hinter dem Stadion-Mäuschen. Wie lange noch?

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«Ensemble» Nr. 4 #Abstimmungsvorlage #Gestaltungsplan Hardturm

Aspekt der Dimensionen
zuerivitruv ist verwirrt ab den Dimensionen. Schauen wir nochmals genau hin. Das stattliche City-Haus an der Sihlporte ist im letzten Posting zum Zwerglein geworden. Also wenden wir uns China zu und picken Durchschnittliches aus dem dortigen Gigantismus heraus. Die links abgebildeten Wohnsilos weisen bei einer Höhe von etwa 70 Metern 24 Etagen auf; die Ensemble-Türme 46. Die maximale Höhe für Hochhäuser beträgt in Zürich 80 Meter, Ensemble weist 137 Meter auf. Woher kommen die zusätzlichen 57 Meter – mehr als ein City-Haus oben draufgestellt? Nur wer Ensemble im Zusammenhang sieht, begreift die Absurdität dieses Massstabs und Sie sehen auch, wie gross der Immobiliendeal der CS ist.

Die Türme täuschen dann noch dazu: Weil sie so «fett» sind, sehen sie nicht so hoch aus wie sie sind. Die Korpulenz kommt von den etwa 1050 m2 Grundfläche pro Etage in den oberen schlankeren Partien. Diese Fläche bewegt sich weit über dem Durchschnitt für Hochhäuser. Das macht etwa 9 Wohnungen pro Stock x 46 Etagen = 415 Wohnungen x 2 (oder 3?) Personen = 830 (oder 1250?) Personen pro Turm. zuerivitruv hat sich hier nur einen kleinen Galopp erlaubt und würde sich nicht behaften lassen, doch rechnen sie selbst.

Zweifellos handelt es sich hier um zwei Kolosse!Dass dies ausserhalb der Bauordnung der Stadt geschieht, darüber gibt es keine Zweifel. Wie diese Akrobatik aussieht, und wie gross die Absturzgefahr im Rekursfall ist, wird eines der nächsten Postings aufzeigen müssen.

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«Ensemble» Nr.3 #Abstimmungsvorlage Gestaltungsplan Hardturm

Aspekt Stadtbild – wer darf? was darf sein?
Dass der Eingriff der Zins-Türme der CS ins Stadtbild gewalttätig ist, wird angesichts der allgemeinen Berichterstattung den wenigsten klar. In den Bildern wird nochmals versucht, dies im Vergleich klar darzustellen. Das City-Haus an der Silhlporte misst 50 Meter in der Höhe, die beiden CS-Türme würden je 137 Meter erreichen. Das Bild zeigt eine massstäbliche Gegenüberstellung im Verhältnis 50:137.

Wer darf?: Die Twin-Towers würden allein schon wegen ihrer gigantischen Dimension zu einem Wahrzeichen von Zürich. Sind wir so weit heruntergekommen, dass Zins-Türme Wahrzeichen werden dürfen?

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«Ensemble» Nr.2 #Abstimmungsvorlage Gestaltungsplan Hardturm Aspekt #Klima

Die Abstimmungsvorlage gewinnt jetzt täglich an Aktualität. Das Holzschnittartige wird laufend durch neu gewonnene und tiefer schürfende Einsichten überlagert. War der Fokus anfänglich auf Fussball gerichtet, wird heute schon weitherum erkannt, dass das Stadion im Verhältnis zu den zwei Monstertürmen ein Klacks ist. Den städtebaulich-visuellen Aspekt hat zuerivitruv im letzten Posting beleuchtet. Aus Aktualität richten wir den Blick aufs Stadtklima. Im Plan sehen Sie die grösste Hitzeinsel der Stadt Zürich: Der Gleiskörper, der hier beim Hardturm seine grösste Breite erreicht. Im Süden sind in Form von kaum durchgrünten Wohnkomplexen kürzlich zwei Erweiterungen der Hitzeinsel entstanden. Die eine davon wurde bereits in früheren Postings besprochen. Was der Stadt blüht, ist die grosse Erweiterung am Nordrand mit dem Stadion und vor allem den zwei Monstertürmen mit noch nie dagewesenen Ausmassen. Im Detail sieht es so aus, dass die Flächen um die Gebäude herum wegen den Hooligans und den Einsatzfahrzeugen fast vollständig betoniert werden müssen. Hinzu kommt die dritte Dimension der 137 Meter in die Höhe schiessenden Baumasse der Wohntürme. «Nicht enkeltauglich»!

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«Ensemble» Nr. 1 #Abstimmungsvorlage Gestaltungsplan Hardturm

Wir sind uns vom unbefriedigenden Stoppelfeld in Zürich West her schon einiges gewohnt. «zuerivitruv» hat im letzten Posting angekündigt, das jetzt zur Abstimmung gelangende Projekt «Ensemble» (Gestaltungsplan Hardturm-Stadion) genauer zu prüfen. Vitruv begann sein erstes von zehn Büchern über Architektur 22 v. Chr. mit dem Thema des Städtebaus. Nicht anders soll es bei uns sein. Befassen wir uns also erst einmal mit den Dimensionen des Projekts im Stadtgefüge von Zürich. Das kleine und vor allem flache Volumen des Stadions können wir vorerst einmal weglassen, denn es fügt sich bestens in den Gebäudehorizont der Stadt. Nicht so bei den beiden Giga-Wohntürmen des Projekts. Die Türme sind erstens ungewöhnlich breit und würden eine in Zürich noch nie dagewesene Höhe erreichen – höher als das Aussichtsrestaurant Waid.

Das Bild zeigt die Dimension und vergleicht mit der Bahnhofstrasse und dem Grossmünster.

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Ensemble

Wir verlassen nach 13 Postings das Zürcher «Hochhausfieber» und wenden uns mit dem Eintreffen der Abstimmungsunterlagen dem Projekt «Ensemble» auf dem Hardturmareal zu. 
Um es vorweg zu nehmen: Dem Projekt schlägt eine grosse Bugwelle entgegen. Da wird ein relativ kleines Stadion zusammen mit einem immensen Immobilienprojekt an die Urne gebracht. Dann bringt das Projekt sehr viel «Zement» mit Gebäuden und einer weitgehend befestigten Umgebung (Hooligans) ausgerechnet dort hin, wo sich mit dem Gleisfeld und Lagerhäusern die grösste Hitzeinsel von Zürich befindet. Die Rendite-Wohntürme bedeuten einen grossen Eingriff ins Stadtbild; brutal wie es zuvor noch nie geschehen ist. In den nächsten Folgen wird sich «zurivitruv» mit den verschiedenen Aspekten des Projekts auseinandersetzen.

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HH-Fieber Nr. 13: Zürich auf dem Weg zur hässlichen Stadt?

Schönheit ist eine unverzichtbare Energiequelle für das tägliche Leben. Das Befinden und die geistige Kreativität des Menschen braucht eine interessante, abwechslungsreiche, schöne Umgebung um Anregungen, Ideen und neue Eindrücke für die eigene schöpferische Leistung zu gewinnen. Das sind Worte des Stuttgarter Architekten und Stadtplaners Michael Trieb.
Wie die Bilder zeigen, ist Zürich in seinem Westen auf dem Weg zur hässlichen Stadt und London in seinem Zentrum schon am unrühmlichen Ziel.

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HH-Fieber Nr. 12: (Hochhausfieber)

«Erstbauen wir das Haus, …dann baut es uns». Nennen wir es «Soziologie des Wohnens». Der Zürcher Architekt Rolf Keller publizierte das auf die Schweiz gemünzte Buch «Bauen als Umweltzerstörung» bereits 1973 bei Artemis. Suchen wir Ähnliches zum gegenwärtigen Geschehen in unserer Stadt, stossen wir 47 Jahre danach auf passende Bilder und Texte. Fünf Scheibenhochhäuser mit bis zu 24 Etagen hat das Hochbaudepartement unserer Stadt im Norden Zürichs an der Thurgauerstrasse vorgeschlagen. Dagegen wurde das Referendum mit Erfolg ergriffen. Zählen Sie die Anzahl der Etagen (24). In den vorgeschlagenen beiden Turmhäusern auf dem Hardturmareal wären es je 46.

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