Liest man Abstimmungsvorlagen, liest man in der Presse, meint man, dass in Zürich nur noch Hochhäuser in frage kommen und dies der einzige gängige Bautypus sei. Schon 2009 schrieb ETH-Dozent René Furer in seinem Heft Nr. 11, dass Hochhäuser für Familien nicht geeignet seien. Zürich forciert gegenwärtig den genossenschaftlichen Wohnungsbau und das ist vor allem Familienwohnungsbau. Das Hochbaudepartement verfolgt das Richtige Ziel mit den falschen Mitteln. Wie die letzten Postings aufzeigten liegt die grosse Mehrzahl der Wohnungen, die nächstens erstellt werden sollen weit oberhalb der 4. Etage – im Bereich, der für Familien nicht geeignet ist.
In diesem Posting wird der Scheinwerfer gewendet und wieder auf menschengerechtes schweizerisches Wohnen im urbanen Flachbau gerichtet.
Die Logik: Drei Etagen sind für Familien noch gut, vier gerade noch tragbar. Darüber kinderlos. Dieser familientaugliche Wohnungsbau gruppiert sich um anregende und bespielbare Aussenräume. Dem Aussenraum kommt die selbe Bedeutung zu wie den Gebäuden. Sie ergänzen sich und eine zeitgemässe Zugabe sind die hohen und tiefwurzelnden Bäume, die Schatten spenden und kühlende Wirkung haben.
So sieht die zukunftsträchtige Synthese aus!
Bild: Architekturführer Zürich, Werner Huber / Siedlung Toblerstrasse
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