Es muss einmal gesagt werden!

Liest man Abstimmungsvorlagen, liest man in der Presse, meint man, dass in Zürich nur noch Hochhäuser in frage kommen und dies der einzige gängige Bautypus sei. Schon 2009 schrieb ETH-Dozent René Furer in seinem Heft Nr. 11, dass Hochhäuser für Familien nicht geeignet seien. Zürich forciert gegenwärtig den genossenschaftlichen Wohnungsbau und das ist vor allem Familienwohnungsbau. Das Hochbaudepartement verfolgt das Richtige Ziel mit den falschen Mitteln. Wie die letzten Postings aufzeigten liegt die grosse Mehrzahl der Wohnungen, die nächstens erstellt werden sollen weit oberhalb der 4. Etage – im Bereich, der für Familien nicht geeignet ist. 

In diesem Posting wird der Scheinwerfer gewendet und wieder auf menschengerechtes schweizerisches Wohnen im urbanen Flachbau gerichtet. 

Die Logik: Drei Etagen sind für Familien noch gut, vier gerade noch tragbar. Darüber kinderlos. Dieser familientaugliche Wohnungsbau gruppiert sich um anregende und bespielbare Aussenräume. Dem Aussenraum kommt die selbe Bedeutung zu wie den Gebäuden. Sie ergänzen sich und eine zeitgemässe Zugabe sind die hohen und tiefwurzelnden Bäume, die Schatten spenden und kühlende Wirkung haben. 

So sieht die zukunftsträchtige Synthese aus!

Bild: Architekturführer Zürich, Werner Huber / Siedlung Toblerstrasse

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Black Friday an der Thurgauerstrasse

Der Grosseinkauf ist gelungen, aber mit einer grossen Träne: Nur 59% Ja-Stimmen, statt der üblichen 80% bei Wohnvorlagen in diesen Zeiten von grossem Mangel. 

Schauen wir doch zusammen in die grosse bauchige Tragtasche: 7/8 des Wohungsprojekts ist für Familienwohnen unbrauchbar, abgehoben, vom Wohnumfeld abgetrennt und in die einsame Höhe gestapelt. Geprellt! fast alles violett! Was nun? Entrüstet zurückgeben?

Wie durch ein Wunder haben beide Tageszeitungen von Zürich gesichtswahrend «Wohnungen Ja» gesagt, «aber jetzt Gespräche» und vielleicht schaut doch noch etwas Besseres heraus. Schliesslich hat die zwar verunsicherte Mehrheit zugestimmt, jedoch den Einkauf nicht genau angeschaut. Und: nur wenige haben die violett/gelben Grafiken von «zuerivitruv» gesehen.

«Stark durchgrünt» und «Wohnen im Kontakt mit der Umgebung» sind zwei Zugpferde. Bei allseits gutem Willen – auch von Seiten des Hochbaudepartements – stehen die Chancen gut.

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Hitzeinsel wächst

In einem Posting des letzten Sommers wurde diese Karte mit bestehenden Hitzeinseln neueren Datums und derjenigen der eventuell kommenden Fussballtürme und des Stadions auf dem Hardturmareal bereits einmal gezeigt. Ausgerechnet dort wo die Hitzeinsel des Gleisfelds der SBB mit seiner grössten Breite ins Stadtgewebe dringt, sollten Pärke oder zumindest stark durchgrünte Quartiere für einen Ausgleich sorgen. Mit der Wohnsiedlung «Letzi» wird diese Klimastrategie zum vierten Mal verletzt. Für die Bebauung «Letzi» sollen Steuergelder aufgewendet werden. «Letzi» ist die lange Parzelle rechts und südlich (unten) des Gleisfelds.

Die bereits nach wenigen Monaten notwendige Ergänzung der Hitzekarte führt uns vor Augen, mit welch gnadenlosem Tempo das Hochbaudepartement in der falschen Richtung unterwegs ist.

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Gelb & Violett

Es ist nicht harmlos, Kinder in Hochhäuser zu sperren. Ist es harmlos Seniorinnen und Senioren in einsamer Höhe abzusondern? «zuerivitruv» hat zu dieser Frage in den kürzlich platzierten Postings die Farbkombination gelb / violett verwendet. Gelb zeigt 3-4 Etagen, die noch «erdverbunden» sind und alles darüber in Violett als «abgehoben».

Nach der Zweifarbenanalyse der Thurgauerstrasse ist hier die Wohnsiedlung «Letzi» in diesem Farbcode dargestellt. Im Vordergrund der Seniorenturm mit 20 abgehobenen Etagen, dahinter die kinderreichen Familien mit 4 solchen.

Zur Höhe des Seniorenturms: 70 Meter. Zum Vergleich das City-Haus an der Sihlporte: 50 Meter. Was meint die Bevölkerung zu diesem Eingriff ins Stadtbild? Das Stadtbild ist Allgemeingut.

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Den eigenen Augen trauen?

Ob «zuerivitruv» wohl eine neue Brille kaufen muss? Kürzlich hat der Gemeinderat der Stadt Zürich Pläne für die Wohnsiedlung Letzi direkt am Südufer des Gleisfelds der SBB in Altstetten genehmigt.

Kaum zu glauben: Wieder aufgetürmte, dem Wohnumfeld entrissene Wohnungen. Ausdrücklich dabei: Die Stiftung für kinderreiche Familien. Ebenso verfehlt: die im Turm hochgestapelten Alterswohnungen. Im Bild links das Gleisfeld, rechts die Hohlstrasse.

Kinder vereinsamen abseits der Spielplätze und Senioren und Seniorinnen werden vom Lebensstrom abgesondert und aufgetürmt. Das absurde technokratische Projekt zeigt erneut auf, wohin die unmenschliche Verdichtungspolitik des Hochbaudepartements der Stadt Zürich zielt. 

In der noch laufenden Abstimmung über den Gestaltungsplan Thurgauerstrasse kann zu dieser verfehlten Politik NEIN gesagt werden.

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Fehlplanung Thurgauerstrasse stoppen

Solche Modelle beeindrucken bezüglich der effektiven Grösse nie. «zuerivitruv» hat deshalb die Etagen eingezeichnet, um diese kolossale Titanic ein wenig spürbar zu machen.

«zuerivitruv» lehnt eine solche Verdichtung nach technokratischem Banlieue-Rezept aus Gründen der Menschlichkeit ab.

Ein NEIN zum Gestaltungsplan Thurgauerstrasse macht den Weg frei für eine bessere Lösung.

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Massenunterbringung oder gut geplantes Quartier?

Zürich will den Anteil der Genossenschaftswohnungen erhöhen. Das ist der Auftrag des Volkes. Genossenschaftswohnen ist mehrheitlich Familienwohnen. Genossenschaften wollen diese vorteilhaft behausen und haben grosse Erfahrung darin. 4 Etagen sind 8 Treppenfluchten, 3 Etagen 6. Hier liegen die Limiten für die Erreichbarkeit von Spielplatz und Aussenraum. Der Mensch ist ein Sozialwesen. Zum Aufwachsen sind Geschosszahlen, die über das Genannte hinausgehen, eine Einschränkung der freien Bewegung. Das europäische Leitbild vom Aufwachsen in Kontakt mit der Umgebung und mit viel Anregung ist in Gefahr. An der Expo 1964 wurden traurige Augen von Kindern auf dem Rücksitz des Autos beklagt. Sollen es bei der nächsten Expo traurige Augen von Kindern sein, die im Hochhaus vereinsamt sind?

Mit den 10 – 24 Etagen der fünf Hochhäuser würden wir an der Thurgauerstrasse eine schlechte Siedlung für 2000 Bewohner bauen. Die Frage ist nur, wie viele Generationen durch diese eingeschränkte Wohnform geschädigt werden sollen, bevor sie, wie im Ausland schon geschehen, wieder abgebrochen wird. 

Die Bezeichnung «Wohnsilo» kommt nicht von nichts. Dein / Ihr NEIN zum Gestaltungsplan Thurgauerstrasse öffnet den Weg zu einem menschengerechten Projekt.

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